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Diese Frage beschäftigt so gut wie alle Menschen in Deutschland: Wie viel Rente bekomme ich später mal, und wie hoch ist meine finanzielle Versorgungslücke im Alter? Mit unserem Rentenrechner können Sie abschätzen, welcher Betrag Ihnen auf Basis Ihres aktuellen Einkommens zusteht. Die Nutzung ist kostenlos und anonym.
So funktioniert´s
Mit unserem Tool können Sie Ihre voraussichtlichen Alterseinkünfte online und in wenigen Schritten ermitteln. Geben Sie hierfür bitte Ihr Geburtsdatum, Ihr Geschlecht, Ihren Familienstand, das Bundesgebiet sowie das Jahreseinkommen ein. Klicken Sie anschließend auf „berechnen“. Das Ergebnis zeigt die Höhe der zu erwartenden Einkünfte aus der gesetzlichen Rentenversicherung mit unterschiedlichem Eintrittsalter. Bei einem früheren Renteneintritt als 67 erfolgen Abschläge. Zudem wird die Höhe der Rente angezeigt, die für Hinterbliebene sowie im Falle einer Erwerbsminderung gezahlt wird.
Ermitteln Sie online Ihre voraussichtlichen Renteneinkünfte für:
- Regeleintrittsalter mit 67 Jahren
- Eintritt mit 65 Jahren
- Rente mit 63 Jahren
- Erwerbsminderungsrente
- Hinterbliebenenrente
Was kann der Rentenrechner?
Wer würde nicht gerne mal ebenso zwischendurch seine spätere Rente berechnen? Auf den Euro genau ist dies zwar nicht möglich. Jedoch lässt sich mit dem Rentenrechner ein guter erster Eindruck verschaffen, wie viel Geld man später zu erwarten hat. Das einfach zu bedienende Tool ermittelt gute Näherungswerte. Eine nachhaltige Schätzung kann jedoch nur die deutsche Rentenversicherung in Form einer voraussichtlichen Renteninformation vornehmen.
So wird die Rente berechnet
Wie hoch die späteren Zahlungen sein werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Maßgeblich ist die Höhe der eingezahlten Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung während des Erwerbslebens. Die Höhe der geleisteten Rentenbeiträge richtet sich maßgeblich nach dem Einkommen. Weitere Bezugsgrößen sind die Anzahl der Beitragsjahre, das Renteneintrittsalter, der Familienstand sowie das Bundesgebiet (Osten oder Westen von Deutschland). Auch für Zeiten in denen nicht gearbeitet wurde (z.B. Studienzeit, Elternzeit, Kindererziehungszeiten) werden anteilig Punkte auf dem Rentenkonto gutgeschrieben.
Die Rentenformel
Die Berechnung des späteren Auszahlungsanspruchs erfolgt anhand einer Formel. Die angesparten Entgeltpunkte (Rentenpunkte) sind der wichtigste Faktor. Daneben gibt es drei weitere Bezugsgrößen. Die Gleichung wird aufgrund der jeweiligen Anfangsbuchstaben der 4 Faktoren auch EZRA-Formel genannt.
Die Bezugsgrößen der Formel
Bezugsgröße | Erläuterung |
Entgeltpunkte | Die Entgeltpunkte sind die Grundlage der Berechnung. Die deutsche Rentenversicherung ermittelt sie anhand der eingezahlten Beiträge. Sie sind eine Art Währung: Je mehr Punkte desto höher die spätere Rente. |
Zugangsfaktor | Der Zugangsfaktor bezieht das Renteneintrittsalter mit ein. Bei einem vorzeitigen Renteneintritt fällt die Rente niedriger aus, bei einem späteren Eintrittsalter gibt es mehr Geld. Beim regulären Eintritt mit 67 Jahren beträgt der Faktor genau 1,0, und beeinflusst die Höhe nicht. |
aktueller Rentenwert | Dies ist ein fester Geldbetrag in Euro, der jedem erworbenen Rentenpunkt zugewiesen wird. Hiermit werden im Prinzip die gesammelten Punkte bewertet. Der Betrag wird von der deutschen Rentenversicherung jährlich neu ermittelt, und steigt von Jahr zu Jahr. |
Rentenartfaktor | Der Rentenartfaktor bezieht die Art der bezogenen Rente in die Formel ein. Bei der regulären Altersrente beträgt der Faktor genau 1,0. Bei der Witwen- oder Waisenrenten liegt der Wert mit 0,55 bzw. 0,2 deutlich darunter, weshalb diese Renten auch deutlich niedriger sind. |
So bekommen Sie mehr Rente im Alter
Wer erst in 20 oder gar 30 Jahren in den Ruhestand tritt, muss mit deutlich niedrigeren Bezügen auskommen als bei einem heutigen Renteneintritt. Die Folge: eine Versorgungslücke im Alter. Letztere lässt sich z.B. mit einer privaten Altersvorsorge schließen. Um im Alter finanziell solide aufgestellt zu sein, sollten Sie zunächst eine Analyse Ihrer gegenwärtigen Situation durchführen.
Rentenanalyse
- 1. Ermitteln Sie im ersten Schritt Ihre zu erwartenden Alterseinkünfte. Nutzen Sie hierfür unseren Rentenrechner, und / oder fordern Sie eine Renteninformation von der gesetzlichen Rentenkasse an.
- 2. Versuchen Sie, von Ihrem Arbeitgeber eine Betriebsrente zu erhalten. Seit dem Jahr 2002 besteht für Arbeitnehmer ein gesetzlicher Anspruch auf betriebliche Altersvorsorge.
- 3. Schließen Sie eine private Altersvorsorge ab. Grundbausteine für eine private Alterssicherung sind die Riester-Rente für Arbeitnehmer sowie die Rürup-Rente für Selbstständige und Freiberufler.
- 4. Sparen Sie sich im Alter die Miete, und versuchen Sie Wohneigentum zu erwerben. Günstige Finanzierungszinsen machen einen Immobilienerwerb derzeit attraktiv.
- 5. Steht weiteres Kapital zur Verfügung? Investieren Sie in langfristige Kapitalanlagen wie Zinshäuser oder solide Fonds
Weitere Vorsorgerechner
- Private Pflegeversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
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