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Eine Anlage in Aktien, Fonds oder Anleihen kann sehr lukrativ sein. Doch hohe Depotkosten schmälern oft die Rendite, ohne dass der Anleger etwas davon bemerkt. Bei einem Wechsel zu einer günstigen Direktbank oder einem Onlinebroker lassen sich mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen. Unser Vergleich hilft, den für Sie günstigsten Anbieter zu finden. Es werden die Gebühren pro Order und pro Jahr auf Basis der aktuellen Konditionen des jeweiligen Anbieters berechnet.
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So einfach funktioniert es…
Genau wie ein Online-Girokonto können Sie auch ein Wertpapierdepot direkt über das Internet bequem vom heimischen Sofa aus eröffnen. Die nachfolgend beschriebenen Schritte entsprechen der gängigen Praxis, können aber je nach Anbieter im Detail abweichen. Halten Sie bitte die Daten Ihrer aktuellen Bankverbindung bereit.
- 1. Ermitteln Sie mit unserem Vergleichsrechner den günstigsten Anbieter. Treffen Sie eine Auswahl, und wechseln Sie in der Tabelle über den Link in der rechten Spalte zu Ihrem Favoriten.
- 2. Tragen Sie bitte auf der Webseite des gewählten Anbieters die gefragten Daten in das Anmeldeformular ein. Sie werden Schritt für Schritt durch den Antragsvorgang geleitet. Sie müssen im Rahmen der Eröffnung noch Ihre Identität durch das Post-Ident- oder Video-Identverfahren bestätigen.
- 3. Nach erfolgreicher Bearbeitung Ihres Antrags lässt Ihnen die Bank die Unterlagen mit den erforderlichen Zugangsdaten zukommen.
So erfolgt unser Vergleich
Die Tabelle oben zeigt die günstigsten Anbieter für Wertpapierdepots in Deutschland auf einen Blick. Sie können aktuell zwischen 12 und 15 verschiedenen Onlinebanken- und Brokern auswählen. Unser Depotkosten Vergleich erfolgt unter Einbeziehung der wichtigsten Nutzungsfaktoren, wie z.B. das durchschnittliche Ordervolumen, die Anzahl der Orders pro Jahr, oder das durchschnittliche Bestandsvolumen (Gesamtwert Ihrer Aktien oder Fonds). Durch die genauen Einstellungsmöglichkeiten können Sie Ihren Favoriten entsprechend Ihren persönlichen Bedürfnissen auswählen.
Wo sind die Depotkosten besonders niedrig?
Direktbanken- und Onlinebroker verzichten meist auf die Erhebung einer Kontoführungsgebühr. Zudem gibt es auch deutliche Kostenvorteile bei den Orders. Wer viele Käufe und Verkäufe pro Jahr tätigt, findet bei Flatex, Onvista oder der Consorsbank einen Anbieter mit attraktiven Konditionen. Für den durchschnittlichen Anleger sind günstige Pauschalangebote meist die beste Lösung. Fündig wird man hier z.B. bei der DKB, der InG DiBa oder comdirect.
Welche Depotkosten gibt es?
Die Gebühren bei einem Wertpapierdepot setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Es gibt pauschale, (wert)-bestandsabhängige und nutzungsabhängige Depotkosten.
Jährliche Depotgebühr (Grundgebühr)
Dieser Posten wird meist als Depotgebühr, Jahresgebühr oder Jahrespauschale bezeichnet. Er fällt definitionsgemäß pauschal und unabhängig von der Nutzung an. Bei Filialbanken sind die einmal jährlich berechneten Gebühren noch weit verbreitet. Direktbanken und Online-Broker verzichten meist auf die Erhebung, und bieten damit im Vergleich zur Filialbank preisliche Vorteile.
Anzahl der Orders
Gemeint ist die Anzahl der Käufe und Verkäufe von Wertpapieren, die während eines Jahres in einem Depot getätigt werden. Die Bank berechnet hierfür eine Stückprovision pro erteiltem Auftrag. Bei online durchgeführten Aufträgen sind die Kosten immer niedriger als bei Orders, die nicht über das Internet erfolgen.
Ordervolumen
Hierunter versteht man das Volumen – also den Gesamtwert der Papiere, die ge- und verkauft werden. Die Bank berechnet die Ordergebühren nicht nur pro Stück (siehe oben). Sie verlangt zudem auch eine prozentuale Gebühr, die sich nach der Höhe des Kauf- oder Verkaufspreises richtet. Als Basis für die Berechnung wird i.d. Regel der aktuelle Kurswert verwendet.
Depotvolumen
Hierunter versteht man den Gesamtwert der Aktien oder Fonds die sich insgesamt im Depot befinden. Die Bank lässt sich die Verwahrung und Verwaltung der Wertpapiere prozentual gemessen am Wert vergüten. Auch hier basiert die Berechnung auf den aktuellen Kurswerten.
Börsen /- Handelsplatzgebühren
Nicht nur die Banken verlangen Gebühren vom Anleger, auch die Börsen verdienen an den Umsätzen mit. Die Höhe der anfallenden Depotkosten ist recht unterschiedlich, da diese vom jeweiligen Handelsplatz festgelegt werden. Orders über ausländische Börsenplätze sind meist teurer als Käufe und Verkäufe an einer inländischen Börse. Wie die Ordergebühren bei der Bank setzen sich die Kosten aus einem Stückpreis pro Order sowie einem prozentualen Anteil zusammen, der sich am gehandelten Betrag orientiert. Hierbei sind Mindest- und Höchstpreise zu beachten.
Abgabe und Änderung von Limits
Die meisten Online-Banken und -Broker verlangen heutzutage keine Gebühren mehr für das Setzen und die Änderung von Limits. Vereinzelt kann es jedoch vorkommen, dass hierfür ein geringer Stückpreis zwischen zwei und fünf Euro berechnet wird. Bei Filialbanken ist die Erhebung dieser Gebühr noch weiter verbreitet, wobei auch hier vermehrt darauf verzichtet wird.
Was bedeutet bei einem Depot „kostenlos“?
Häufig wird in Werbespots der Begriff „kostenloses Depot“ verwendet. Gemeint ist damit jedoch nur die bei vielen Onlineanbietern wegfallende Jahrespauschale. Die Nutzung ist dagegen keineswegs gebührenfrei. Während die Jahresgebühr eher zu vernachlässigen ist, schlagen vor allem die Kosten für Kauf- und Verkaufsaufträge (Order) zu Buche. Diese setzen sich meist aus einem Stückpreis sowie einer prozentualen vom Betrag abhängigen Provision zusammen (Ordervolumen). Wie in unserem Vergleich zu sehen ist, fallen die meisten Kosten an, wenn man häufig und mit höheren Beträgen handelt.
Fazit: die richtige Auswahl
Das richtige Depot zu finden ist keineswegs schwer – wenn Sie wissen was Ihnen wichtig ist. Sie möchten möglichst wenig Gebühren zahlen, und können alles selbst erledigen? Dann sind Sie bei einem Online-Broker wie z.B. Flatex oder DEGIRO richtig. Sie sind fit im Umgang mit dem Internet, verfügen über Basiswissen im Wertpapierhandel, und möchten zudem Ihre gesamten Finanzen im Blick behalten? Dann sollten Sie sich für ein Depot bei einer Direktbank entscheiden. Beispiele hierfür sind z.B. DKB, Consorsbank oder die ING-DiBa. Sie sind schon Kunde bei einer der genannten Onlinebanken? Dann ist es eventuell sinnvoll, die Geschäftsbeziehung um die entsprechenden Wertpapierdienstleistungen zu erweitern. Sie möchten sich um die Ausführung Ihrer Käufe und Verkäufe gar nicht selbst kümmern, und dies lieber in die Hände eines Beraters geben? Dann sollten Sie Ihre Finanzen bei Ihrer Hausbank belassen, bzw. dort das Konto eröffnen.
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