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Freie Arztwahl, kurze Wartezeiten sowie beste medizinische Versorgung: Die Liste der Vorteile ist lang. Doch ein Einstieg in die private Krankenversicherung lohnt sich nicht für jeden. Ermitteln Sie mit unserem Rechner direkt online, welche Tarife und Leistungen es gibt, und welchen Beitrag Sie monatlich zahlen. Beantragen Sie Ihre Police, oder fordern Sie ein schriftliches Angebot an.
Verfügbare Anbieter und Tarife
Aktuell können wir Ihnen Tarife von über 30 namhaften Versicherungen präsentieren, siehe einige Beispiele unten. Wir bieten auch Verträge für Studenten, Selbständige und Beamte an. Folgende Gesellschaften (Auszug) nehmen derzeit an unserem Vergleich teil (Stand Januar 2021). Aufgrund laufender Updates, kurzfristigen Änderungen oder technischer Probleme kann es vorkommen, dass einzelne Anbieter und Tarife möglicherweise kurzzeitig nicht verfügbar sind.
PKV Anbieter im Überblick
- Allianz
- Alte Oldenburger
- ARAG
- AXA
- Barmenia
- Bayerische Beamtenkrankenkasse AG
- Concordia
- Continentale
- Debeka
- DEVK
- DKV
- Gothaer
- Hallesche
- HanseMerkur
- Inter
- Mannheimer
- Nürnberger
- Münchener
- R+V Versicherung
- Signal
So funktioniert der PKV-Rechner
Ob Krankentagegeld, Einzelzimmer oder volle Kostenerstattung für Zahnbehandlungen – nutzen Sie unseren ausführlichen Überblick über Leistungen und Beiträge verschiedener Anbieter. Hier können Sie schnell und einfach den günstigsten Beitrag für Ihre private Krankenversicherung berechnen.
- 1. Geben Sie bitte die gefragten Daten zu Alter, den gewünschten Leistungen, zur Selbstbeteiligung sowie Name und Anschrift in den PKV-Rechner ein.
- 2. Sie sehen nun Sie eine übersichtliche Ergebnisliste mit verschiedenen Angeboten. In der Ansicht Tarifdetails finden Sie weitere Leistungen mit Bewertung. Sie können in der Spalte links mehrere Tarife auswählen, und direkt vergleichen.
- 3. Ein geprüfter Versicherungsexperte wird sich auf Wunsch mit Ihnen in Verbindung setzen.
Was kostet eine private Krankenversicherung?
Die Höhe des Beitrags richtet sich nach dem gewählten Tarifumfang, eventuellen Vorerkrankungen, dem allgemeinen Gesundheitszustand sowie dem Eintrittsalter des Antragstellers. Wie viel eine private Krankenversicherung kostet, richtet sich zudem nach der Berufsgruppe. So zahlen Beamte weniger als Angestellte. Etwas höher ist der Beitrag für Selbstständige. Ein Angestellter mit einem Einstiegsalter von etwa 30 Jahren bekommt einen Tarif mit guten Leistungen und einer geringen Selbstbeteiligung bereits für unter 100 Euro pro Monat. Ein Rundum-Schutz ohne Eigenanteil kostet hingegen schon mal 300 Euro. Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen jeweils die Hälfte des Beitrags. Bestimmte Berufe wie Ärzte oder Rechtsanwälte genießen in der Regel Sonderkonditionen bei den Gesellschaften. Das Einkommen des Versicherten spielt hingegen keine Rolle. Mit einem Selbstbehalt lassen sich die Kosten für den Versicherten senken. Mit zunehmendem Alter steigen die Beiträge an, siehe auch Erläuterung hier.
Faktoren der Beitragsberechnung
- Eintrittsalter des Versicherten in die PKV
- Umfang der Leistungen (Basis-, Standard-, oder Komforttarif)
- allgemeiner Gesundheitszustand und Vorerkrankungen
- Beruf
- Höhe der Selbstbeteiligung
Wie hoch sind die Kosten im Alter?
Mit zunehmenden Jahren wird der Beitrag höher. So viel ist sicher. Doch oft verbreitete Geschichten von teils vierstelligen bzw. unbezahlbaren Beiträgen gehören in den Bereich der Ammenmärchen. Dass die Kosten im Alter durchaus auf das zweieinhalb- bis dreifache ansteigen können, ist wiederum realistisch. Dies liegt jedoch in erster Linie daran, dass die Beiträge für junge Versicherte extrem niedrig sind. Damit der Beitrag im Alter stabil bleibt, wird ein Teil der vom Versicherten in jungen Jahren getätigten Zahlungen für später „angespart“. Das angesparte Geld wird als Kapitalrückstellung bezeichnet. Damit werden die normalerweise deutlich höheren Kosten „subventioniert“. Es gilt der einfache Zusammenhang: je mehr Rückstellungen in jungen Jahren gebildet wurden, desto weniger kostet die private Krankenversicherung im Alter. Dies ist auch der Grund, warum man ihr bereits frühzeitig beitreten sollte, und von einem Wechsel mit über 40 Jahren abgeraten wird.
So setzt sich der Beitrag zusammen
Der Beitrag in der privaten Krankenversicherung setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Es erfolgt zunächst eine Aufteilung in einen Risikoanteil, einen Kostenanteil sowie einen Sparanteil. Der Risikoanteil ist für entstehende Krankheitskosten, der Kostenanteil deckt Aufwendungen für Verwaltung und Vertrieb ab. Mit dem Sparanteil werden u.a. die Rückstellungen zur späteren Beitragsbegrenzung gebildet. Zudem gibt es eine Unterteilung in Pflichtbestandteile und freiwillige Bestandteile.
So können Sie den Beitrag senken
Erhöht der Krankenversicherer den Beitrag, ist dies immer ärgerlich. Doch nicht immer muss eine Erhöhung einfach hingenommen werden. Denn es gibt mehrere Ansatzpunkte, die Kosten zu senken. Jedoch sollte hierbei beachtet werden, dass damit häufig auch Abstriche bei den Leistungen verbunden sind.
- Interner Tarifwechsel: prüfen Sie, ob sich der Wechsel in einen anderen Tarif innerhalb Ihrer Versicherung lohnt. Oft haben z.B. neuere Tarife bessere Konditionen als Ihr bestehender Vertrag. Lassen Sie sich von Ihrem Versicherungsberater ein Angebot unterbreiten. Oder nutzen Sie hierfür unseren PKV Rechner, siehe oben. Für eine Beitragssenkung gilt der versicherungsinterne Wechsel als bevorzugter Lösungsweg.
- Selbstbeteiligung erhöhen: hier gilt der einfache Zusammenhang: je höher der Selbstbehalt, desto geringer der Beitrag. Achten sie jedoch darauf, dass bei einer Inanspruchnahme von bestimmten Leistungen höhere private Kosten anfallen.
- Wechsel in den Basistarif: beim einem Wechsel in den Basistarif der privaten Kassen verringern sich die Zahlungen deutlich. Dies gilt jedoch für den Leistungsumfang, welcher nur noch etwa dem der gesetzlichen Krankenkassen entspricht. Zudem ist der Wechsel an bestimmte Bedingungen geknüpft, wie z.B. ein Mindestalter von 55 Jahren oder dem Nachweis, dass der eigentliche Beitrag nicht mehr gezahlt werden kann.
- Externer Tarifwechsel: auch mit einem Wechsel zu einer anderen PKV kann möglicherweise Geld gespart werden. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass die angesparten Kapitalrückstellungen zur Beitragssenkung im Alter verloren gehen. Zudem wird dann eine erneute Gesundheitsprüfung fällig. Ein externer Tarifwechsel lohnt sich nur dann, wenn der allgemeine Gesundheitszustand gut ist, und die Versicherungsdauer beim letzten Anbieter maximal wenige Jahre betragen hat.
- Zurück in die gesetzliche Krankenversicherung: wer die Kosten nicht mehr tragen kann, kann grundsätzlich wieder Mitglied in der gesetzlichen Krankenkasse werden. Jedoch ist dies nur unter strengen Kriterien möglich. Insbesondere für Versicherte über 55 Jahren ist der Weg zurück nahezu aussichtslos.
- Der Notlagentarif: kann der Versicherte seinen Beitrag nicht mehr zahlen, würde er normalerweise seinen Versicherungsschutz verlieren. Der Weg zurück in die gesetzliche Krankenversicherung scheitert an den Aufnahmekriterien. Hier kann der von der Bundesregierung eingeführte Notlagentarif eine Lösung sein. Achtung: hier gibt es lediglich eine Notfallversorgung.
Weitere Krankenversicherungsrechner
- Krankenkassenvergleich
- Krankenzusatzversicherung
- Zahnzusatzversicherung
Hallo,
ich bin bereits privat versichert. Nun habe ich in Ihrem Rechner tatsächlich mehrere Tarife gefunden, die tatsächlich günstiger sind als meine derzeitige private Krankenversicherung. Ich erwäge den Anbieter zu wechseln, um Beiträge zu sparen.
Können Sie mir einen Wechsel grundsätzlich empfehlen und was sollte ich beachten? Bin 52 und bereits 25 Jahre bei der DKV versichert.
Danke schonmal
Hallo,
ein Wechsel ist grundsätzlich zwar möglich. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, wenn man nicht mehr „ganz jung“ und schon lange beim gleichen Versicherer ist. Ich erläutere Ihnen 2 Gründe:
1. Sie müssten sich einer erneuten Gesundheitsprüfung unterziehen. Dort müssen Sie alle Krankheiten angeben, die bei Ihnen in den letzten 5 Jahren aktuell waren. Wenn Sie z.B. bestimmte Vorerkrankungen wie Depressionen, Bluthochdruck, oder Diabetes haben, kann es passieren, dass Sie bei der PKV nicht den gewünschten Tarif erhalten. Sie werden zwar aufgenommen, müssten jedoch einen Aufschlag beim Beitrag zahlen.
2. Sie verlieren Ihre „angesparten“ Rückstellungen bei der DKV. Mit den Rückstellungen werden die normalerweise deutlich höheren Beiträge im Alter „subventioniert“, also niedriger als sie normalerweise wären. Sie können Ihre angesparten Rückstellungen nicht zum neuen Anbieter mitnehmen, sondern müssen mit dem Ansparen von vorne anfangen. So wird Ihr Beitrag im Alter tendenziell eher steigen.
Alternativen
Fragen Sie bei Ihrer jetzigen Versicherung nach, ob Sie einen internen Tarifwechsel vornehmen können. Eventuell lässt sich da etwas sparen. Darüber hinaus könnte es Sinn ergeben, auf bestimmte Leistungen zu verzichten. Auch die Zahlung einer Selbstbeteiligung reduziert den Beitrag, wenn man nicht zu oft krank ist. Mehr Informationen finden Sie auf dieser Seite im Kapitel „Beitrag senken„.
Viel Erfolg